Ursachen von Aluminium Psychische Erkrankungen in Verbindung mit Trinkwasser
Die mögliche Verbindung zwischen Aluminium im Trinkwasser und Aluminium psychische Erkrankungen ist ein Thema, das sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich immer wieder diskutiert wird. Man unterscheidet zwei Gruppen von toxischen Metallen im Trinkwasser. Die erste Gruppe der Schwermetalle hat keine bisher bekannten biologischen Aufgaben in unserem Stoffwechsel. Dazu gehören Blei, Cadmium, Aluminium und Quecksilber.
Die andere Gruppe von Schwermetallen im Trinkwasser, besteht aus Metallen die in sehr geringer Konzentration für unseren Körper lebensnotwendig sind. In höherer Konzentrierung jedoch, giftig werden und bei denen eine Entgiftung bzw. Ausleitung notwendig ist. Zur zweiten Gruppe gehören Eisen, Antimon, Kupfer, Zink, Arsen, Nickel und Uran.
In diesem Beitrag betrachten wir, bezogen auf Aluminium, sachlich die möglichen Ursachen und Zusammenhänge.
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Aluminium als Umweltfaktor
- Vorkommen: Aluminium ist eines der häufigsten Metalle in der Erdkruste und kann durch natürliche Prozesse, dem Wasserkreislauf, oder industrielle Verschmutzungen ins Trinkwasser gelangen.
- Aufnahme: Der menschliche Körper nimmt Aluminium über Trinkwasser, Lebensmittel, Kosmetika oder bestimmte Medikamente (z. B. Antazida) auf.
- Grenzwerte: Laut EU-Richtlinien liegt der maximale Aluminiumgehalt im Trinkwasser bei 200 Mikrogramm pro Liter (µg/L), um Gesundheitsrisiken vorzubeugen (European Union, 1998).
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Aluminium bei der Trinkwasseraufbereitung
- Koagulierungsmittel: Aluminiumverbindungen wie Aluminiumchlorid oder Aluminiumsulfat werden häufig als Koagulierungsmittel eingesetzt. Sie helfen, Schwebstoffe im Wasser zu binden, die dann leichter entfernt werden können.
- Reduktion von Trübungen: Durch den Einsatz von Aluminium werden Trübungen und Verunreinigungen wie organische Stoffe, Bakterien oder Viren effektiv reduziert.
- Fällungsprozesse: Aluminium bildet Flocken, die Partikel im Wasser an sich binden und absinken lassen, wodurch eine bessere Reinigung erreicht wird.
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Potenzielle Risiken und Grenzwerte
- Gesundheitliche Aspekte: Bei unsachgemäßer Anwendung kann Aluminium in das Trinkwasser gelangen. Hohe Konzentrationen könnten möglicherweise neurotoxische Wirkungen haben.
- Regulierung: In der EU liegt der Grenzwert für Aluminium im Trinkwasser bei 200 Mikrogramm pro Liter (µg/L). Die Einhaltung dieses Werts minimiert gesundheitliche Risiken.
- Rückstände: Aluminiumrückstände können sich in Filtern oder Abfällen der Wasseraufbereitung ansammeln und müssen sicher entsorgt werden.
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Auswirkungen von Aluminium auf die Gesundheit
Neurologische Störungen
- Aluminium wird mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer in Verbindung gebracht (Bondy, 2010). Es gibt Hinweise darauf, dass Aluminium neurotoxisch wirken kann, indem es oxidativen Stress und Entzündungen im Gehirn fördert.
Psychische Gesundheit
- Direkte Effekte: Die Forschung zu den Auswirkungen von Aluminium auf psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Psychosen ist begrenzt. Es wird jedoch vermutet, dass eine chronische Aluminiumexposition die Funktion des zentralen Nervensystems beeinträchtigen könnte (Krewski et al., 2007).
- Mechanismen: Aluminium kann die Blut-Hirn-Schranke durchdringen, die Balance wichtiger Metalle wie Eisen oder Magnesium stören und neurochemische Prozesse beeinflussen, die für die psychische Gesundheit wichtig sind (Exley, 2013).
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Psychische Erkrankungen und ihre multifaktoriellen Ursachen
- Genetische Faktoren: Die genetische Veranlagung spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung psychischer Störungen.
- Umweltfaktoren: Neben toxischen Substanzen wie Aluminium können Stress, Traumata, soziale Isolation oder Umweltverschmutzung ebenfalls Auslöser sein (WHO, 2001).
- Biochemische Prozesse: Ein Ungleichgewicht von Neurotransmittern wie Serotonin oder Dopamin wird oft bei psychischen Erkrankungen beobachtet.
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Stand der Forschung
- Beweise: Aktuell gibt es keine abschließenden Beweise, dass Aluminium im Trinkwasser direkt psychische Erkrankungen verursacht. Die meisten Studien konzentrieren sich auf die Verbindung von Aluminium mit neurodegenerativen Erkrankungen (ATSDR, 2008).
- Forschungslücken: Langfristige Studien, die den Einfluss von Aluminium auf die psychische Gesundheit untersuchen, sind bisher selten.
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Präventionsmaßnahmen
- Trinkwasserüberwachung: Regelmäßige Tests und Einhaltung von Grenzwerten minimieren potenzielle Risiken.
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- Individuelle Maßnahmen: Reduzieren Sie die Aluminiumexposition, indem Sie auf aluminiumhaltige Produkte wie Lebensmittelverpackungen oder Deodorants verzichten.
Fazit zum Thema: Aluminium Psychische Erkrankungen
Die mögliche Verbindung zwischen Aluminium im Trinkwasser und psychischen Erkrankungen ist ein komplexes Thema, das weitere wissenschaftliche Forschung erfordert.
Während Aluminium neurotoxische Effekte haben kann, sind direkte Zusammenhänge zu psychischen Erkrankungen bisher nicht ausreichend bewiesen. Es ist jedoch ratsam, die Aluminiumaufnahme im Alltag zu minimieren und auf eine qualitativ hochwertige Trinkwasserquelle zu achten.