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Wasser ist Leben – aber ist deins noch gesund?

Trinkwasser verstehen – Von der Quelle zur Krise und zurück

Wasser ist Leben. Doch wie oft denken wir beim Öffnen des Wasserhahns über den Ursprung und die Qualität des flüssigen Elements nach, das durch unsere Leitungen fließt? Noch einmal, Wasser ist Leben und die Geschichte des Trinkwassers ist eine Geschichte von Überfluss und Vernachlässigung, von Innovation und Ignoranz, von Verantwortung und Hoffnung. In diesem Beitrag werfen wir einen wissenschaftlich fundierten und zugleich emotional bewegenden Blick auf die Herkunft, den Wandel und die Zukunft unseres Trinkwassers – mit konkreten Hinweisen, was jeder Einzelne tun kann, um sich zu schützen.

Wassergewinnung im Alten Ägypten: Der Ursprung der Zivilisation

Schon vor über 5.000 Jahren wussten die Menschen im alten Ägypten, dass sauberes Wasser über Leben und Tod entscheidet, Wasser ist Leben. Der Nil war nicht nur Lebensader, sondern auch Quelle für Trinkwasser, Bewässerung und Hygiene. Die Ägypter entwickelten einfache Sedimentationsmethoden, um Trübungen zu entfernen, und nutzten natürliche Stoffe wie Alaun zur Klärung.

Die Weitsicht dieser frühen Hochkultur ist beeindruckend. Sie verband spirituelles Verständnis mit praktischer Wasserpflege. Ein Papyrus aus der Zeit von Ramses II. erwähnt bereits die „Reinigung von Wasser durch Steine und Sonnenkraft“. Das zeigt: Das Bewusstsein für die Qualität von Wasser war schon damals vorhanden – etwas, das in unserer Zeit teilweise verloren ging.

Vom Fortschritt zur Verschmutzung – Der stille Niedergang

Mit der Industrialisierung veränderte sich das Verhältnis der Menschheit zum Wasser radikal. Flüsse wurden zu Transportwegen, Abwasserkanälen und Chemiekloaken zugleich. Fabriken leiteten jahrzehntelang unkontrolliert Schwermetalle, Öle, Lösungsmittel und andere Giftstoffe in die Gewässer ein.

Zwar brachte der technische Fortschritt bessere Trinkwasseraufbereitungsmethoden – doch gleichzeitig wuchs das Schadstoffspektrum exponentiell. Mikroplastik, Hormone, Medikamentenrückstände und Pestizide gehören heute zum traurigen Inventar vieler Wasseranalysen weltweit.

Studie: Eine 2022 veröffentlichte Analyse im Fachjournal Science of the Total Environment zeigt, dass über 80 % der europäischen Oberflächengewässer mit mindestens einem gesundheitsrelevanten Stoff belastet sind.

Die unsichtbare Krise: Was unser Wasser wirklich enthält

Ein Blick in moderne Wasserlabore offenbart eine schockierende Realität: Selbst in Ländern mit hohen Aufbereitungsstandards wie Deutschland finden sich mehrere Hundert identifizierbare Rückstände im Trinkwasser – und das sind nur die Substanzen, nach denen gezielt gesucht wird.

Tatsächlich geht die Zahl möglicher chemischer Verbindungen – durch Wechselwirkungen, Abbauprodukte und synthetische Mischungen – in die Hunderttausende bis über eine Million. Diese lassen sich analytisch oft nicht eindeutig bestimmen, geschweige denn bewerten. Die Komplexität der Belastung ist daher weitaus größer, als offizielle Zahlen vermuten lassen.

Zu den häufigsten Gruppen zählen:

  • Hormone & Arzneimittel: z. B. Antibabypille, Antidepressiva, Schmerzmittel
  • Pestizide & Herbizide: Glyphosat, Atrazin, DDT-Rückstände
  • Mikroplastik & Nanopartikel: teils über 2.000 Partikel pro Liter
  • Nitrat/Nitrit: aus Düngung und landwirtschaftlicher Nutzung
  • Schwermetalle: nicht nur aus alten Hausleitungen, sondern auch aus Böden, Industrieemissionen, Klärschlämmen und fossilen Brennstoffen (z. B. Aluminium, Blei, Quecksilber, Cadmium, Uran, Arsen u.v.m.)

Besonders gefährlich ist die Cocktailwirkung: Die Kombination unterschiedlichster Stoffe kann synergistische Effekte erzeugen – also gesundheitsschädlich wirken, obwohl jede Einzelmenge unterhalb gesetzlicher Grenzwerte liegt.

Wasser ist Leben, aber wer trägt Verantwortung? Politik, Industrie & Gesellschaft

Obwohl viele Regierungen mit Trinkwasserverordnungen und Grenzwerten reagieren, hinken die gesetzlichen Rahmenbedingungen oft den realen Gefahren hinterher. Die Grenzwerte in Deutschland sind – laut zahlreichen Umweltmedizinern – eher politisch als medizinisch motiviert.

Die Industrie trägt einen großen Teil der Verantwortung. Noch immer gelangen Stoffe über Kläranlagen, Düngemittel, Kunststoffverpackungen oder Arzneimittelproduktion in Flüsse und Böden.

Aber auch wir als Verbraucher tragen Mitverantwortung:

  • falsche Entsorgung von Medikamenten,
  • gedankenloser Konsum,
  • Plastikverpackungen,
  • oder die Übernutzung von Grundwasser durch private Brunnen ohne nachhaltiges Konzept.

Zitat Prof. Dr. Harald Walach, Medizinwissenschaftler:
„Trinkwasser ist die versteckte Achillesferse unserer Gesundheitspolitik. Wir reden über Kalorien, aber vergessen das Elementarste.“

Was kannst DU tun?

  1. Trinkwasser testen lassen: Fordere von deinem Wasserversorger regelmäßig Analysen an oder beauftrage ein unabhängiges Labor.
  2. Wasser filtern – aber richtig: Nutze zertifizierte Filtersysteme mit Membran- und Aktivkohlemodulen – wie das PROaqua 4200 D Premium.
  3. Plastik reduzieren: Verwende Glasflaschen, Filterkrüge aus Edelstahl, keine PET-Einwegflaschen.
  4. Medikamente korrekt entsorgen: Niemals in die Toilette! Bringe sie in Apotheken oder Sondermüll.
  5. Wissen weitergeben: Informiere dein Umfeld, Schulen, Kindergärten – und fordere Wasserbildung im Unterricht.

Wasser als Auslöser globaler Konflikte – Die Realität der Wasserkriege

Wasser ist längst nicht mehr nur ein Menschenrecht – es ist ein strategischer Rohstoff. In vielen Regionen der Welt werden bereits heute Wasserkriege geführt oder drohen in naher Zukunft auszubrechen. Gründe dafür sind Klimawandel, wachsende Bevölkerungen, industrielle Ausbeutung und ungleiche Wasserverteilung.

Aktuelle Wasserkrisen und Konflikte:

  • Naher Osten: Der Konflikt um den Euphrat und Tigris zwischen der Türkei, Syrien und dem Irak verschärft sich durch Staudammprojekte. Wassermangel beeinflusst dort ganze Ernten und Bevölkerungsbewegungen.
  • Indien vs. Pakistan: Der Streit um die Nutzung des Indus-Flusssystems eskaliert immer wieder politisch und wirtschaftlich.
  • Äthiopien – Sudan – Ägypten: Die Inbetriebnahme des Grand-Ethiopian-Renaissance-Damms am Blauen Nil sorgt für geopolitische Spannungen, da Ägypten existenziell vom Nilwasser abhängig ist.

UN-Bericht 2023: Bereits 2,3 Milliarden Menschen leben in wasserarmen Regionen. Bis 2040 könnten über 700 Millionen Menschen aufgrund von Wasserknappheit migrieren müssen.

Prognosen für zukünftige Wasserkriege:

  • Zentralasien: Der Aralsee ist fast vollständig ausgetrocknet. Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan kämpfen um Zugang zu Flüssen und Bewässerung.
  • Kalifornien & Südwest-USA: Anhaltende Dürren und sinkende Grundwasserspiegel führen bereits zu juristischen „Wasserfehden“ zwischen Landwirtschaft, Gemeinden und Konzernen.
  • Subsahara-Afrika: Der Zugang zu Trinkwasser ist ein zentrales Thema für über 400 Millionen Menschen – die Zahl der wasserbedingten Konflikte nimmt zu.

Die Wasserkrise ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch ein Friedensproblem. Zugang zu sauberem Wasser wird zu einem geopolitischen Machtfaktor.

Die Zukunft des Trinkwassers ist individuell

Es gibt keine globale Trinkwasserlösung. Jeder Standort, jede Quelle, jedes Hausnetz ist anders. Deshalb setzt die Wasserklinik auf individuelle Analyse und maßgeschneiderte Filterlösungen.

Unsere Wasserklinik Trinkwasser-Aufbereitungs-Systeme entfernen nicht nur Verunreinigungen – sie strukturieren Wasser neu, denn Wasser ist Leben, löschen Schadstoffinformationen und aktivieren es durch Frequenzmodulation. Das ist nicht Esoterik, sondern resonanzbasierte Biophysik, wie sie in führenden Wasserforschungsinstituten weltweit erforscht wird (vgl. Arbeiten von Prof. Dr. Bernd Kröplin, Universität Stuttgart).


Quellen und Studien

  • Science of the Total Environment, Band 827, 2022: “Pharmaceutical and pesticide residues in European surface waters.”
  • Umweltbundesamt Deutschland: Trinkwasseranalysen 2021
  • Prof. Dr. Harald Walach: „Gesundheit beginnt im Zellwasser“, 2020
  • Universität Stuttgart, Abt. Wasserstruktur: Forschungsreihe zur Informationsübertragung

Wie sauber ist unser Trinkwasser in Deutschland?

Wie sauber ist unser Trinkwasser wirklich und welche Schadstoffe können Wasserwerke nicht herausfiltern?

Die Qualität, wie sauber unser Trinkwasser wirklich ist, unterliegt in Deutschland strengen Auflagen. Doch wie sauber ist unser Trinkwasser wirklich? Und, welche Schadstoffe können moderne Wasserwerke nicht herausfiltern? Wir, das Team der  Wasserklinik, sichtet nahezu täglich Wasseranalysen und prüft anhand der vorhandenen Schadstoffproblematik auf deren Wasserqualität.

Wie sauber ist unser Trinkwasser?

In Deutschland ist Trinkwasser, so will es uns die Werbung weiß machen, eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Es unterliegt den Vorgaben der Trinkwasserverordnung, die wohl regelmäßig überprüft und an wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst wird.

Was wir in den letzten Jahrzehnten leider feststellen mussten ist die Tatsache, dass Schadstoff-Grenzwerte nach oben korrigiert wurden, um überhaupt  noch behaupten zu können das unser Wasser, Trinkwasserqualität besitzt. Wasserwerke filtern und desinfizieren das Wasser, um sicherzustellen, dass es den strengen hygienischen und chemischen Anforderungen entspricht. Auch das desinfizieren, mit Chlorspülungen, hat wohl nicht mit einer hohen Trinkwasserqualität zutun. Trotz dieser strengen Kontrolle gibt es jedoch immer noch einige problematische Bereiche.

Welche Schadstoffe finden wir im Trinkwasser?

Chlor im Trinkwasser

Die zur Desinfektion des Trinkwassers eingesetzten Konzentrationen von Chlor gelten in Deutschland als gesundheitlich unbedenklich. Allerdings deuten verschiedene wissenschaftliche Studien darauf hin, dass Chlor im Trinkwasser auch potenzielle Gesundheitsrisiken birgt und potenziell krebserregend sein kann.

Innerhalb der Grenzwerte der deutschen Trinkwasserverordnung gilt Chlor im Trinkwasser als unschädlich. 

Allerdings wird Chlor in der Gefahrstoffliste der IFA (Institut für Arbeitsschutz) als giftig eingestuft. Der Einsatz von Chlor als Desinfektionsmittel im Trinkwasser ist inzwischen nicht mehr unumstritten und das wohl zu recht. 

Eine Studie der Universität Birmingham mit über 400.000 Kindern ergab, dass der Konsum von chlorhaltigem Wasser durch schwangere Frauen das Risiko für Fehlbildungen in der Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte sowie zu Hirnschädigungen und Herzfehlern bei Neugeborenen erhöhen kann. Insofern, Schwangere und Säuglinge sollten Wasser mit Chlorkonzentration meiden, um gesundheitliche Risiken auszuschließen.

Eine weitere Studie, die im American Journal of Public Health veröffentlicht wurde, legt beispielsweise einen Zusammenhang zwischen der Chlorung von Trinkwasser und erhöhtem Risiko für Blasen-, Dickdarm- und Mastdarmkrebs nahe.

Chlorgas, Chlorbleichlauge, Chlordioxid

Beim Einsatz von chlorhaltigen Substanzen wie Chlorgas, Chlorbleichlauge oder Chlordioxid zur Desinfektion von Trinkwasser oder Oberflächen, die mit Nahrungsmitteln in Berührung kommen, können außerdem giftige Desinfektionsnebenprodukte wie Chlorit und Chlorat (Salz der Chlorsäure) entstehen. 

Die European Food Safety Authority (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) nennt Chlorat in einer Stellungnahme aus dem Jahr 2015 ein Risiko für die öffentliche Gesundheit. Diese Stoffe können verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Schädigungen der roten Blutkörperchen und Nieren sowie eine Beeinträchtigung der Aufnahme von Jod im Körper.

Im Vergleich zu anderen chemischen Mitteln oder modernen Desinfektionsmethoden ist Chlor allerdings mit Abstand am kostengünstigsten. Darüber hinaus ist die Wirksamkeit von Chlor zur Desinfektion enorm. 

Welche weiteren Schadstoffe finden sich im Trinkwasser?

  1. Medikamentenrückstände

Eine der größten Herausforderungen sind Pharmazeutika und deren Rückstände, die über den Urin von Menschen in die Gewässer gelangen. Diese Stoffe können nicht immer vollständig aus dem Trinkwasser gefiltert werden. Selbst moderne Wasseraufbereitungsmethoden wie Aktivkohlefiltration und Ozonbehandlung können nicht alle Rückstände entfernen. Auch durch die Intensivtierhaltung gelangen erhebliche Mengen von Medikamenten in die Umwelt und somit auch ins Trinkwasser. Kläranlagen sind in der Regel nicht gut dafür ausgestattet, Arzneimittel zu entfernen , da kein gesetzlicher Druck auf sie ausgeübt wird .

  1. Mikroplastik

In den letzten Jahren war die Verschmutzung durch Mikroplastik ein heißes Thema, da diese Verbindungen aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften und ihrer Haltbarkeit in verschiedenen Produktionskontexten wie Gesundheit, Ernährung oder Technologie verwendet werden und daher im täglichen Leben nahezu unverzichtbar sind.

Andererseits wirken sie sich negativ auf Umwelt und somit der menschlichen Gesundheit aus. Daher ist es notwendig, das tatsächliche Vorhandensein von Mikroplastik im Trinkwasser durch die Analyse realer Proben zu ermitteln, um die mögliche Belastung durch täglichen Trinkwasserkonsum abzuschätzen.

Die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik ist in den Fokus der Öffentlichkeit und der Forschung gerückt, da Mikroplastik aufgrund seiner Allgegenwart in der natürlichen und städtischen Umwelt durch Identifizierung in verschiedenen Umweltmatrizes als Schadstoff mit zunehmendem Interesse gerückt ist.

In den letzten Jahren wurde immer mehr Mikroplastik im Trinkwasser nachgewiesen. Diese winzigen Kunststoffpartikel gelangen über Abwässer und industrielle Prozesse in die Gewässer. Sie sind so klein, dass sie durch herkömmliche Filtermethoden wie Aktivkohlefilter, nur schwer herausgefiltert werden können.

  1. Schwermetalle und Pestizide

Obwohl Wasserwerke in der Lage sind, viele Schwermetalle wie Blei und Kupfer sowie Pestizide zu filtern, gibt es immer noch Rückstände, die bei extrem niedrigen Konzentrationen in Gewässern vorkommen können. Diese Stoffe sind besonders problematisch, da sie in sehr geringen Mengen gesundheitsschädlich wirken können. Das liegt in erster Linie daran, das dem Verbraucher erklärt wird, dass zum Beispiel Aktivkohle, Schwermetalle filtern kann? “JA” aber eben keine gelösten Schwermetalle!!! Der Verbraucher, bekommt hier leider nur die halbe Wahrheit über die Medien serviert.

Ungeachtet dessen, einige Schwermetalle sind essenziell für den Menschen, wie beispielsweise Eisen, Kupfer und Zink, die in geringen Mengen für den Körper wichtig sind und über die Nahrung aufgenommen werden. Andere, wie Blei, Quecksilber und Cadmium, sind hingegen toxisch und können eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen.

Bereits geringe Mengen an Blei, Cadmium und Arsen können das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen. Die Schwermetalle reichern sich in Knochen und Organen an, wo sie andere wichtige Mineralstoffe verdrängen und in Stoffwechselwege eingreifen. Mögliche Folgen sind:

  • Chronische Entzündungen
  • Bluthochdruck
  • Nierenschäden
  • Oxidativer Stress
  • Störung des Fettstoffwechsels

Schwermetalle kommen auf natürliche Weise in unserer Umwelt vor und sind Bestandteil der Erdkruste und Gesteinsschichten. Eine erhöhte Konzentration der Schwermetalle entsteht beispielsweise durch die Industrie, den Autoverkehr oder die Landwirtschaft – etwa durch Düngen und Pflanzenschutzmittel. Dadurch reichern sich Schwermetalle in bestimmten Pflanzen oder Organen von Nutztieren an. Sie können nicht abgebaut werden und gelangen letztendlich zurück in den Boden oder schlimmstenfalls in unsere Nahrung.

  1. Kalk

Kalk im Trinkwasser ist nicht schädlich, sondern lebensnotwendig und sollte grundsätzlich im Trinkwasser verbleiben. Kalk ist Calciumcarbonat und besteht aus Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff (CaCO3). Es ist als fünfhäufigstes Element auf der Erde und im Gestein im Boden vorhanden. Calciumcarbonat ist kristallin und befindet sich in gelöster Form im Trinkwasser.

Besonders in Regionen mit hartem Wasser sind Kalkablagerungen ein “Problem”. Sie können zwar nicht gesundheitsschädlich sein, aber sie beeinträchtigen den Geschmack und die Effizienz von Haushaltsgeräten.

In Wasser, in dem Kohlenstoffdioxid gelöst ist, wandelt sich Calciumcarbonat mit der Kohlensäure zu wasserlöslichem Calciumhydrogencarbonat um. Dabei entsteht ein Gleichgewicht, das auch als Carbonat-Gleichgewicht bezeichnet wird. Die entstehenden Calcium-Ionen bewirken die Wasserhärte.

Wenn man sich mit dem Gedanken beschäftigt, eine Trinkwasser-Aufbereitungsanlage zuzulegen, dann sollten Haushaltsgeräte, gedanklich, an 2. Stelle stehen. Wir sprechen von der Aufbereitung des Lebensmittels Trinkwasser, in dem lebensnotwendige Mineralien enthalten sind! Wasserwerke können nur bedingt gegen Kalkablagerungen vorgehen, ohne das Wasser aufzuweichen.

Warum können Wasserwerke diese Schadstoffe nicht herausfiltern?

Technologische Begrenzungen: Auch moderne Wasseraufbereitungstechniken wie Aktivkohlefiltration, Ozonbehandlung und Umkehrosmose stoßen bei sehr kleinen, nicht-ionischen Molekülen wie Medikamentenrückständen und Mikroplastik an ihre Grenzen. Diese Partikel sind oft zu klein, um sie effizient herauszufiltern. 

Kostspielige Verfahren: Die vollständige Entfernung aller Schadstoffe würde den Einsatz fortschrittlicher und sehr kostspieliger Technologien wie Nanofiltration oder Ultrafiltration erfordern. Diese sind seit Jahrzehnten, in den meisten Wasserwerken, nicht und auch derzeit nicht wirtschaftlich umsetzbar.

Fazit: Wie sauber ist unser Trinkwasser?

Obwohl Trinkwasser in Deutschland und vielen anderen Ländern hohe Qualitätsstandards erfüllt, ist es nicht vollständig frei von Schadstoffen. Medikamentenrückstände, Mikroplastik und einige chemische Verbindungen können nach wie vor im Trinkwasser vorhanden sein – auch wenn sie in der Regel in sehr geringen Mengen vorkommen.

Für diejenigen, die eine besonders hohe Wasserqualität wünschen, bieten zusätzliche Wasserfilter für den Haushaltsgebrauch eine Möglichkeit, unerwünschte Substanzen weiter zu reduzieren. Ihre Wasserklinik betont, dass eine kontinuierliche Forschung und Entwicklung weiterhin notwendig sein werden, um zukünftige Filtertechnologien zu verbessern und Schadstoffe noch effektiver zu entfernen. Es gibt bereits, weltweit einzigartige und hochwertige Filtertechnologien, wie zum Beispiel in unserem PROaqua 4200 D Premium verwirklicht!

Quellen:

Checknatura

MDPI-Mikroplastik

riva-filter-chlor im Trinkwasser