Gesundheitsrisiken durch Energy-Drinks

Es gibt vielfältige Gesundheitsrisiken durch Energy-Drinks

Gesundheitsrisiken durch Energy-Drinks sind vorprogrammiert, denn Energy-Drinks sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen. Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sind Gesundheitsrisiken durch Energy-Drinks an der Tagesordnung.

Energy-Drinks, so die Werbung, versprechen mehr Energie, eine gesteigerte Konzentration und körperliche Leistungsfähigkeit. Doch hinter diesen nur scheinbar positiven Effekten verbergen sich potenzielle Gesundheitsrisiken, die nicht unterschätzt werden sollten.

Dieser Beitrag geht detailliert auf die Inhaltsstoffe, die kurzfristigen und langfristigen Risiken sowie mögliche Präventionsmaßnahmen ein, um ein umfassendes Verständnis für die Problematik zu schaffen.

Was sind Energy-Drinks?

Energy-Drinks sind koffeinhaltige Getränke, die oft mit Zucker, Taurin, Vitaminen und weiteren Zusatzstoffen angereichert sind. Sie werden beworben, um die Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer zu steigern. Auf die Gesundheitsrisiken durch Enegy-Drinks wird in der Werbung überhaupt nicht hingewiesen.

Die aggressive Vermarktung richtet sich insbesondere an Jugendliche, Sportler und Menschen, die lange wach bleiben müssen. Doch was steckt genau in diesen Getränken?

Typisch chemische Inhaltsstoffe:

  1. Koffein:
    • Hauptwirkstoff, der anregend auf das zentrale Nervensystem wirkt.
    • Die Konzentrationen in Energy-Drinks variieren, liegen jedoch oft zwischen 30 und 50 mg pro 100 ml (Quelle: EFSA, 2015).
  2. Zucker:
  3. Taurin:
    • Eine Aminosäure, die angeblich die Wirkung von Koffein verstärkt. Wissenschaftliche Beweise dafür sind jedoch begrenzt (Quelle: Clauson et al., 2008).
  4. Vitaminzusätze:
    • Vor allem B-Vitamine, die den Energiestoffwechsel unterstützen sollen.
  5. Weitere Zusatzstoffe:
    • Pflanzenextrakte wie Guarana oder Ginseng.

Kurzfristige Gesundheitsrisiken durch Energy-Drinks

Der Konsum von Energy-Drinks kann bereits nach kurzer Zeit spürbare Auswirkungen auf den Körper haben. Diese reichen von harmlosen Symptomen wie Nervosität bis hin zu ernsthaften Gesundheitsproblemen.

  1. Herz-Kreislauf-Probleme:
    • Koffein erhöht die Herzfrequenz und den Blutdruck.
    • Bei empfindlichen Personen kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen (Quelle: Sanchis-Gomar et al., 2015).
  2. Nervensystem:
    • Schlafstörungen, Nervosität und Angstzustände treten häufig auf.
    • Bei Überkonsum kann es zu Zittern und Übererregung kommen (Quelle: Temple, 2009).
  3. Magen-Darm-Beschwerden:
  4. Dehydrierung:
    • Energy-Drinks wirken leicht harntreibend und können bei intensiver körperlicher Betätigung zu einem Flüssigkeitsverlust führen (Quelle: Maughan et al., 2007).

Langfristige Gesundheitsrisiken durch Energy-Drinks

Regelmäßiger oder exzessiver Konsum von Energy-Drinks birgt schwerwiegendere Risiken, die sich im Laufe der Zeit entwickeln können.

  1. Koffeinabhängigkeit:
    • Bei regelmäßigem Konsum entwickelt der Körper eine Toleranz, die zu einer gesteigerten Aufnahme führen kann.
    • Entzugssymptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Reizbarkeit treten auf, wenn der Konsum abrupt eingestellt wird (Quelle: Juliano et al., 2004).
  2. Stoffwechselerkrankungen:
    • Der hohe Zuckergehalt fördert die Entstehung von Übergewicht und Diabetes Typ 2.
    • Zahnschäden durch die Kombination von Zucker und Säuren sind weit verbreitet (Quelle: Tahmassebi et al., 2006).
  3. Psychische Auswirkungen:
    • Chronischer Stress und Angstzustände können durch ständige Stimulation des Nervensystems verstärkt werden.
    • Schlafmangel beeinträchtigt langfristig die kognitive Leistungsfähigkeit (Quelle: Owens et al., 2014).
  4. Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
    • Studien zeigen, dass der langfristige Konsum von Energy-Drinks mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist (Quelle: Gupta et al., 2017).

Besonders gefährdete Personengruppen

Einige Personengruppen sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen von Energy-Drinks:

  1. Kinder und Jugendliche:
    • Aufgrund ihres geringen Körpergewichts reagieren sie empfindlicher auf Koffein.
    • Sie konsumieren Energy-Drinks oft in Kombination mit Alkohol, was die Risiken verstärkt (Quelle: Arria et al., 2011).
  2. Schwangere Frauen:
    • Koffein kann die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen (Quelle: Greenwood et al., 2014).
  3. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
    • Bereits bestehende Beschwerden können sich durch den Konsum von Energy-Drinks verschlimmern (Quelle: Shah et al., 2016).
  4. Sportler:
    • Der harntreibende Effekt kann in Kombination mit körperlicher Anstrengung zu Dehydrierung führen (Quelle: Hoffman et al., 2009).

Prävention und absolut Empfehlungen

Um die Gesundheitsrisiken von Energy-Drinks zu minimieren, sind Aufklärung und Regulierung entscheidend.

  1. Aufklärung:
    • Schulen, Eltern und Ärzte sollten Jugendliche über die Gefahren informieren.
    • Verbraucher sollten die Inhaltsstoffangaben auf den Verpackungen lesen und die empfohlene Tagesmenge nicht überschreiten.
  2. Regulierung:
    • Altersbeschränkungen für den Verkauf an Minderjährige wären sinnvoll.
    • Strengere Kennzeichnungspflichten für Koffein- und Zuckergehalt sollten eingeführt werden.
  3. Alternative Getränke:
    • Wasser, ungesüßte Tees oder natürliche Fruchtsäfte sind gesündere Optionen.
    • Sportler sollten auf spezielle Elektrolytgetränke zur Hydration zurückgreifen.
  4. Bewusster Konsum:
    • Energy-Drinks sollten nicht als Durstlöscher, sondern nur in Maßen konsumiert werden.
    • Der Konsum sollte niemals in Kombination mit Alkohol erfolgen.

Wissenschaftlich betrachtet ist reines, schadstofffreies Trinkwasser die bessere Wahl, der gesündere Durstlöscher im Vergleich zu Energy-Drinks.

Hier sind einige Gründe dafür:

  1. Hydration: Wasser ist der beste Weg, um den Körper hydratisiert zu halten. Es hat keine Kalorien, keinen Zucker und keine künstlichen Zusatzstoffe, die in vielen Energy-Drinks enthalten sind.

 

  1. Nährstoffgehalt: Reines und schadstofffreis Trinkwasser enthält lebensnotwendige Mineralien, Elektrolyte wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium, und ist auch frei von schädlichen Inhaltsstoffen. Energy-Drinks enthalten oft hohe Mengen an Zucker, Koffein und andere stimulierende Substanzen, die bei übermäßigem Konsum gesundheitliche Probleme verursachen können.

Weitere Gründe dafür sind:

  1. Gesundheitsrisiken: Der Konsum von Energy-Drinks kann mit verschiedenen Gesundheitsrisiken verbunden sein, darunter erhöhter Blutdruck, Schlafstörungen, Nervosität und Herzprobleme. Insbesondere bei übermäßigem Konsum oder in Kombination mit Alkohol können diese Getränke gefährlich sein.

 

  1. Langfristige Auswirkungen: Während Energy-Drinks kurzfristig einen Energieschub geben können, führen sie oft zu einem anschließenden „Crash“, was zu Müdigkeit und einem erhöhten Verlangen nach mehr Koffein oder Zucker führen kann. Wasser hingegen unterstützt eine nachhaltige Energieversorgung des Körpers.

Empfehlungen von Gesundheitsexperten zu den Gesundheitsrisiken durch Energy-Drinks:

        Viele Gesundheitsexperten empfehlen, den Konsum von Energy- Drinks zu minimieren und stattdessen auf                        Wasser als Hauptquelle der Flüssigkeitszufuhr zurückzugreifen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass reines schadstofffreies Trinkwasser für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden die bessere, die beste Wahl ist als Energy-Drinks.

Wasserklinik Fazit:

Schadstofffreies Trinkwasser ist die beste Alternative, denn Energy-Drinks sind weit mehr als nur harmlose Drinks. Die enthaltenen Stoffe, insbesondere Koffein und Zucker, können bei übermäßigem Konsum erhebliche gesundheitliche Risiken bergen.

Durst, ist immer der Schrei des Körpers nach reinem, schadstofffreien Trinkwasser!

Probleme des Konsums

Akute Probleme wie Herzrasen, Nervosität und Schlafstörungen können schnell auftreten, während langfristige Folgen wie Stoffwechselerkrankungen, Abhängigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schwerwiegender sind. Ein bewusster Umgang mit diesen Getränken und die Wahl gesünderer Alternativen sind daher entscheidend.

Verbraucher sollten aufgeklärt und die gesetzlichen Rahmenbedingungen verschärft werden, um insbesondere Jugendliche und andere gefährdete Gruppen zu schützen.


Quellen:

  • Arria, A. M., & O’Brien, M. C. (2011). The “high” risk of energy drinks. JAMA.
  • Clauson, K. A., Shields, K. M., McQueen, C. E., & Persad, N. (2008). Safety issues associated with commercially available energy drinks. Journal of the American Pharmacists Association.
  • EFSA (2015). Scientific opinion on the safety of caffeine. EFSA Journal.
  • Greenwood, D. C., et al. (2014). Caffeine intake during pregnancy and risk of fetal growth restriction. BMJ.
  • Gupta, A., et al. (2017). Energy drinks: A review of their use and associated health outcomes. Progress in Cardiovascular Diseases.
  • Higgins, J. P., et al. (2010). Energy beverages: Content and safety. Mayo Clinic Proceedings.
  • Hoffman, J. R., & Rawson, E. S. (2009). Nutritional supplements and performance-enhancing compounds. Journal of Strength and Conditioning Research.
  • Juliano, L. M., & Griffiths, R. R. (2004). A critical review of caffeine withdrawal. Psychopharmacology.
  • Maughan, R. J., et al. (2007). Exercise, heat, hydration and the brain. Journal of the American College of Nutrition.
  • Sanchis-Gomar, F., et al. (2015). Energy drink overconsumption in adolescents. Canadian Journal of Cardiology.
  • Shah, S. A., et al. (2016). Impact of high volume energy drink consumption on electrocardiographic and blood pressure parameters: A randomized trial. Journal of the American Heart Association.
  • Tahmassebi, J. F., et al. (2006). Dental erosion caused by soft drinks. Caries Research.
  • Temple, J. L. (2009). Caffeine use in children: What we know, what we have left to learn, and why we should worry. Neuroscience & Biobehavioral Reviews.
  • WHO (2019). Reducing sugar intake. World Health Organization.