Mikroplastik im Trinkwasser – die unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit
Warum Mikroplastik im Trinkwasser uns alle betrifft
Ein Glas Wasser sollte das reinste und natürlichste Lebensmittel der Welt sein. Doch was wir nicht sehen, kann uns am meisten belasten: winzige Partikel aus Kunststoff, sogenanntes Mikroplastik im Trinkwasser. Unsichtbar für das Auge, aber nachweisbar in fast jedem Schluck.
Aktuelle Studien des Umweltbundesamtes und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigen, dass Mikroplastik mittlerweile weltweit in Flüssen, Seen und sogar im Grundwasser gefunden wird. Selbst im Leitungswasser und in abgefüllten Mineralwässern lassen sich hunderte bis tausende Partikel pro Liter nachweisen. Ein unsichtbares Risiko, das wir täglich mittrinken, ohne es zu ahnen.
Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass Kinder, Schwangere und empfindliche Menschen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Ihr Organismus ist noch nicht vollständig in der Lage, Fremdstoffe wie Mikroplastik und die daran gebundenen Schadstoffe effizient abzubauen. Während Erwachsene bereits unter entzündlichen Prozessen und hormonellen Störungen leiden könnten, tragen Kinder die Last von Entwicklungsrisiken und langfristigen Gesundheitsschäden.
Mikroplastik im Trinkwasser ist keine abstrakte Umweltdebatte, sondern eine direkte Bedrohung für unsere Gesundheit und die Zukunft unserer Kinder. Es geht um den Schutz der Zellen, des Hormonsystems und letztlich unseres gesamten Körpers. Jeder Schluck Wasser kann damit nicht nur Leben spenden – sondern auch unsichtbare Gefahren mit sich bringen.
Was ist Mikroplastik und wie gelangt es ins Trinkwasser?
Definition Mikro- und Nanoplastik
Mikroplastik sind winzige Kunststoffteilchen, die kleiner als 5 Millimeter sind. Viele dieser Partikel sind sogar so klein, dass sie nur unter dem Mikroskop sichtbar werden. Noch gefährlicher ist das sogenannte Nanoplastik, Teilchen im Nanometer-Bereich, die tausendmal kleiner sind als der Durchmesser eines Haares. Diese winzigen Fragmente können nicht nur im Wasser schweben, sondern auch biologische Barrieren überwinden – bis hin in unsere Zellen.
Quellen – Reifenabrieb, Verpackungen, Kleidung, Kläranlagen
Die Entstehung von Mikroplastik ist vielfältig und eng mit unserem modernen Lebensstil verbunden:
Reifenabrieb: Beim Fahren lösen sich kleinste Partikel, die durch Regen in die Kanalisation und schließlich in Flüsse und Grundwasser gelangen.
Verpackungen: Kunststoffflaschen, Plastiktüten und Folien zerfallen mit der Zeit in winzige Fragmente.
Kleidung: Synthetische Textilien wie Polyester oder Fleece geben bei jedem Waschgang tausende Mikrofasern ab.
Kläranlagen: Zwar filtern sie einen großen Teil heraus, doch ein erheblicher Rest passiert die Reinigung und gelangt wieder in die Umwelt.
Am Ende dieses Kreislaufs landet Mikroplastik unweigerlich dort, wo wir es am wenigsten erwarten: im Grundwasser, in unseren Brunnen, im Leitungsnetz – und schließlich im Trinkwasser.
Unterschied Leitungswasser vs. Flaschenwasser
Ein oft geäußerter Irrglaube lautet: „Mineralwasser aus der Flasche ist sauberer als Leitungswasser.“ Doch aktuelle Studien zeigen das Gegenteil. 2024 veröffentlichte Analysen belegen, dass in vielen Flaschenwässern bis zu tausendmal mehr Mikroplastik-Partikel gefunden werden als im Leitungswasser.
„Eine im Fachjournal PNAS 2024 veröffentlichte Studie fand im Durchschnitt rund 240.000 Kunststoffpartikel pro Liter Flaschenwasser – ein Vielfaches der Belastung, die in Leitungswasserproben gemessen wurde (NIH, 2024).“
Der Grund: Beim Abfüllen und durch die Reibung im Kunststoff der Flaschen lösen sich zusätzliche Teilchen. (Quelle: National Institutes of Health)
Leitungswasser ist also nicht automatisch frei von Mikroplastik – aber Flaschenwasser verstärkt die Belastung oft noch. Damit wird deutlich: Das Problem ist systemisch und betrifft alle Versorgungswege.
Was ist Mikroplastik und wie gelangt es ins Trinkwasser?
Definition Mikro- und Nanoplastik
Unter Mikroplastik versteht man Kunststoffpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind. Nanoplastik hingegen bezeichnet noch feinere Partikel mit einer Größe von unter 1 Mikrometer, die für das menschliche Auge unsichtbar sind und dennoch eine enorme biologische Wirkung entfalten können. Während Mikroplastik häufig durch Abrieb, Zerfall oder mechanische Prozesse entsteht, ist Nanoplastik oftmals das Endprodukt einer langen Abbaukette. Genau diese winzigen Teilchen sind besonders besorgniserregend, weil sie die Fähigkeit besitzen, Zellmembranen zu durchdringen und direkt in das Körperinnere vorzudringen.
Quellen – Reifenabrieb, Verpackungen, Kleidung, Kläranlagen
Die Quellen sind vielfältig und allgegenwärtig. Studien zeigen, dass allein der Abrieb von Autoreifen jährlich Millionen Tonnen Mikroplastik in die Umwelt entlässt. Auch Kunststoffverpackungen, die im Kontakt mit Wasser stehen, tragen zur Belastung bei, ebenso wie synthetische Kleidung, die beim Waschen winzige Fasern verliert. Selbst moderne Kläranlagen können diese Partikel nicht vollständig zurückhalten – ein Teil gelangt ins Grundwasser und somit auch ins Trinkwasser.
Unterschied Leitungswasser vs. Flaschenwasser (Studien 2024/2025)
Während Leitungswasser in Deutschland streng kontrolliert wird, zeigen aktuelle Studien aus 2024/2025, dass auch hier Mikro- und Nanoplastikpartikel nachweisbar sind – wenn auch in schwankender Konzentration. Deutlich belasteter ist allerdings Flaschenwasser: Pro Liter finden sich hier teilweise mehrere Hunderttausend Partikel, die beim Abfüllen, Transport oder durch Abrieb der Plastikflaschen selbst entstehen. Glasflaschen sind etwas besser, aber auch hier können Verschlüsse und Transportwege für Einträge sorgen.
Aufnahmewege im menschlichen Körper
Trinkwasser als tägliche Hauptquelle
Trinkwasser ist die wichtigste Quelle für die Aufnahme von Mikro- und Nanoplastik, schlicht deshalb, weil wir es jeden Tag in großen Mengen zu uns nehmen. Während ein Mensch auf feste Nahrung verzichten kann, ist Wasser unverzichtbar. Wer zwei bis drei Liter täglich trinkt, summiert im Laufe eines Jahres mehrere Hundert Liter – jeder einzelne Schluck kann potenziell Partikel enthalten. Damit wird Trinkwasser zur kontinuierlichen Belastungsquelle, deren Wirkung sich schleichend und über Jahre entfaltet.
Vergleich mit Nahrung und Luft
Natürlich nehmen wir auch über andere Wege Mikroplastik auf – beispielsweise über Nahrung (Fisch, Meeresfrüchte, Salz, sogar Obst und Gemüse) oder über die Atemluft, in der feinste Plastikfasern schweben. Doch die Aufnahme über Trinkwasser ist besonders relevant: Zum einen, weil sie täglich geschieht, zum anderen, weil das Wasser direkt in den Blutkreislauf gelangen kann, wenn die Partikel klein genug sind. Während ein Teil des Mikroplastiks aus der Nahrung durch die Verdauung wieder ausgeschieden wird, können Nanopartikel aus Wasser die Barrieren im Darm leichter überwinden.
Warum Nanoplastik besonders kritisch ist (Durchdringung von Zellmembranen)
Nanoplastik ist aus medizinischer Sicht das größte Problem. Aufgrund seiner winzigen Größe kann es biologische Barrieren überwinden, die normalerweise als Schutzschild des Körpers dienen – darunter die Darmwand, die Blut-Hirn-Schranke und sogar die Plazenta. Studien zeigen, dass Nanoplastik direkt in Zellen eindringen, die Mitochondrien schädigen und Entzündungsreaktionen auslösen kann. Diese Fähigkeit, die Zellmembran zu durchdringen, macht Nanoplastik nicht nur schwer messbar, sondern auch unkalkulierbar gefährlich. Besonders fatal: Der Körper besitzt keine gezielten Mechanismen, um solche Partikel wieder auszuleiten. Hier sollte man, durch Eigensicherung, sein Trinkwasser und damit seine Gesundheit vor Mikroplastik optimal schützen!
Folgen von Mikroplastik im Trinkwasser für die Gesundheit
Entzündungen, Zellstress und Immunsystem
Wenn Mikro- und Nanoplastikpartikel in den Körper gelangen, erkennt das Immunsystem sie als Fremdkörper. Makrophagen, die „Fresszellen“ des Körpers, versuchen diese Partikel aufzunehmen – doch das gelingt oft nicht vollständig. Stattdessen kommt es zu einer chronischen Immunaktivierung, die stille Entzündungen im Körper fördert. Diese unterschwelligen Entzündungen gelten heute als eine der Hauptursachen für zahlreiche Zivilisationskrankheiten. Zudem erzeugen Nanoplastikpartikel oxidativen Stress, der die Zellen auf Dauer schädigt und die Alterung beschleunigt.
Hormonstörungen und Reproduktionsprobleme
Ein besonderes Risiko geht von den chemischen Zusatzstoffen aus, die im Kunststoff enthalten sind. Weichmacher wie Phthalate oder Bisphenol A (BPA) können aus den Partikeln austreten und wirken im Körper wie Hormone. Das führt zu endokrinen Störungen, die den Hormonhaushalt empfindlich durcheinanderbringen. Studien der letzten Jahre zeigen einen Zusammenhang zwischen Plastikbelastungen und sinkender Spermienqualität, Fruchtbarkeitsproblemen sowie Störungen im weiblichen Zyklus. Mikroplastik wird damit zu einer stillen Gefahr für die reproduktive Gesundheit.
Zusammenhang mit Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen
Immer deutlicher zeigen sich auch Verbindungen zwischen Mikroplastikbelastung und schweren chronischen Erkrankungen. Eine Publikation im New England Journal of Medicine (2023) deutet darauf hin, dass Nanoplastik in den Blutgefäßen abgelagert wird und dort ähnlich wie Cholesterinplaques Entzündungen fördert – ein Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall. Parallel wird untersucht, wie Mikroplastik die Insulinresistenz fördert und damit das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht. Auch Fettlebererkrankungen treten bei belasteten Personen signifikant häufiger auf.
Studien 2023–2025
Eine WHO-Analyse (2023) bestätigte, dass Mikroplastikpartikel in Trinkwasserproben weltweit nachweisbar sind, wenn auch in stark variierender Konzentration.
Eine Metastudie von ScienceDirect (2024) zeigte, dass Mikroplastik bei Mäusen systemische Entzündungen auslöste, die mit Leber- und Nierenschäden verbunden waren.
2025 veröffentlichte PubMed eine Übersichtsstudie, die den Zusammenhang zwischen Nanoplastik und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson hervorhob – vermutlich über die Schädigung der Blut-Hirn-Schranke.
Die Summe dieser Ergebnisse macht deutlich: Auch wenn noch nicht alle Mechanismen vollständig verstanden sind, ergibt sich ein klares Bild – Mikro- und Nanoplastik im Trinkwasser ist keine belanglose Randerscheinung, sondern ein wachsender Risikofaktor für unsere Gesundheit.
Kinder, Schwangere und empfindliche Personen besonders gefährdet
Entwicklungsstörungen und kindliche Gesundheit
Kinder sind in einer besonders kritischen Phase ihres Lebens: Organe, Nervenbahnen und das Immunsystem befinden sich noch im Aufbau. Wenn Mikro- und Nanoplastik über das Trinkwasser in den Körper gelangt, kann dies den empfindlichen Organismus in seiner Entwicklung stören. Studien legen nahe, dass Plastikpartikel die Darmflora von Kindern verändern und dadurch das Immunsystem schwächen können. Zudem stehen Mikroplastik-Bestandteile in Verdacht, das Risiko für Allergien und Asthma zu erhöhen – Krankheiten, die in den letzten Jahrzehnten rasant zugenommen haben.
Risiken für Schwangerschaft und ungeborenes Leben
Noch dramatischer sind die möglichen Folgen in der Schwangerschaft. Nanoplastik ist so klein, dass es die Plazentaschranke überwinden und damit direkt in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes gelangen kann. 2023 berichtete eine italienische Forschungsgruppe, dass in mehr als der Hälfte aller untersuchten Plazentaproben Mikro- und Nanoplastikpartikel nachweisbar waren. Dies wirft ernste Fragen auf: Welche Auswirkungen hat eine solche Belastung auf die Gehirnentwicklung, das Immunsystem oder die spätere Fruchtbarkeit des Kindes? Erste Hinweise deuten auf ein erhöhtes Risiko für Wachstumsstörungen und Fehlbildungen hin.
Schwächere Entgiftungssysteme bei Kindern → höhere Belastung
Ein weiterer Punkt: Kinder besitzen im Vergleich zu Erwachsenen noch keine vollständig ausgereiften Entgiftungsmechanismen. Leber und Nieren können Schadstoffe nur eingeschränkt abbauen, wodurch Mikroplastikpartikel länger im Körper verbleiben. In Kombination mit dem höheren Wasserbedarf pro Kilogramm Körpergewicht bedeutet das: Kinder nehmen im Verhältnis mehr Plastikpartikel auf – und sind gleichzeitig weniger in der Lage, diese wieder auszuscheiden. Das macht sie zu einer der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen.
Was sagt die Wissenschaft wirklich?
Überblick über aktuelle Studien (2024/2025)
Die Forschung zu Mikro- und Nanoplastik steckt noch in den Kinderschuhen, hat aber in den letzten Jahren enorm an Fahrt aufgenommen. Während bis 2020 nur vereinzelte Studien existierten, erscheinen seit 2023 nahezu monatlich neue Arbeiten, die das Thema aus toxikologischer, ökologischer oder medizinischer Sicht beleuchten. Einigkeit besteht inzwischen darüber, dass Mikroplastik allgegenwärtig ist – im Wasser, in der Luft, in der Nahrung. Neueste Analysen aus 2024/2025 zeigen, dass die Partikel nicht nur im Darm verbleiben, sondern in nahezu allen Organen nachweisbar sind – von der Leber bis ins Gehirn.
WHO und UBA – noch keine Grenzwerte, aber wachsende Sorge
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont in ihrem Bericht von 2023, dass zwar noch keine eindeutigen Dosis-Wirkungs-Beziehungen existieren, die globale Verbreitung von Mikroplastik aber ein ernstes Risiko darstellt. Auch das Umweltbundesamt (UBA) hat mehrfach betont, dass Mikroplastik im Trinkwasser zwar bisher nicht reguliert ist, aber dringender Forschungs- und Handlungsbedarf besteht. Das Fehlen von Grenzwerten darf nicht als Entwarnung verstanden werden, sondern ist Ausdruck der Unsicherheit: Wir wissen noch nicht genug – aber das, was wir wissen, gibt Anlass zur Sorge.
Offene Fragen & Unsicherheiten → aber Handlungsbedarf
Die größten Unsicherheiten betreffen derzeit die langfristigen Folgen und die genaue Toxikologie von Nanoplastik. Wie viele Partikel sind nötig, um eine Krankheit auszulösen? Welche Rolle spielen chemische Zusätze im Plastik? Und wie interagieren Plastikpartikel mit anderen Umweltgiften? Auf diese Fragen gibt es noch keine abschließenden Antworten. Doch gerade diese Unklarheit ist ein Grund, Vorsorge zu treffen. Denn die Erfahrung mit Asbest, Blei oder Pestiziden zeigt: Warten, bis absolute Sicherheit besteht, bedeutet oft, dass Millionen Menschen unnötig geschädigt werden. Prävention muss Vorrang haben – besonders wenn es um ein Lebensmittel wie Wasser geht, das wir täglich in großen Mengen konsumieren.
Deutschland und Europa – Regulierung und Politik
UBA-Position zu Mikroplastik
Das Umweltbundesamt (UBA) nimmt eine zunehmend kritische Haltung ein. In seinen Stellungnahmen der Jahre 2023 und 2024 verweist es darauf, dass Mikroplastik inzwischen in nahezu allen Umweltkompartimenten nachweisbar ist – Böden, Gewässer, Luft und eben auch im Trinkwasser. Zwar gibt es bisher keine verbindlichen Grenzwerte, doch das UBA fordert verstärkte Forschungsprojekte, verbesserte Filtertechnologien in Kläranlagen und strengere Vorgaben für Industrie und Konsumgüter. Besonders betont wird, dass Prävention wichtiger ist als nachträgliche Sanierung: Was einmal in den Wasserkreislauf gelangt, lässt sich kaum mehr entfernen.
BMUV & Forschungsprojekte (MiWa)
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat in den letzten Jahren mehrere Forschungsinitiativen gestartet. Ein zentrales Projekt ist „MiWa – Mikroplastik im Wasserkreislauf“, das seit 2021 Daten sammelt und Strategien zur Reduktion entwickelt. Erste Ergebnisse zeigen, dass selbst modernste Kläranlagen bisher maximal 95 % der Partikel zurückhalten können – was angesichts der winzigen Größe von Nanoplastik noch unzureichend ist. Weitere Projekte befassen sich mit den gesundheitlichen Risiken, der Verbesserung von Analysemethoden und der Frage, wie sich Verbraucher schützen können.
Diskussion um EU-Verbote für Mikroplastikquellen (z. B. Kosmetik, Reifenabrieb)
Auf europäischer Ebene schreitet die Regulierung schneller voran. Die EU hat 2023 ein weitreichendes Verbot von absichtlich zugesetztem Mikroplastik in Kosmetikprodukten, Wasch- und Reinigungsmitteln beschlossen. Doch die größten Quellen – Reifenabrieb, Kunststoffverpackungen und synthetische Textilien, bleiben weiterhin ungelöst. Hier laufen derzeit hitzige Debatten über neue Vorgaben für die Industrie. Parallel werden strengere Recyclingquoten und die Entwicklung biologisch abbaubarer Materialien diskutiert. Doch bis diese Maßnahmen greifen, vergehen Jahre. Für den Einzelnen bleibt das Risiko im Alltag bestehen – und genau hier liegt die Verantwortung, selbst aktiv zu werden.
Lösungen und Schutzmaßnahmen im Alltag
Warum „abwarten“ keine Option ist
Die Politik diskutiert, die Wissenschaft forscht – doch währenddessen nehmen wir täglich Mikro- und Nanoplastik über unser Trinkwasser auf. Warten auf verbindliche Grenzwerte bedeutet, den eigenen Körper und die Gesundheit der Familie einem Feldversuch auszusetzen. Wer sich schützt, handelt jetzt – nicht erst in zehn Jahren, wenn offizielle Leitlinien festgelegt sind.
Grenzen von Mineralwasser & Flaschenwasser
Viele greifen als vermeintliche Lösung zu Mineralwasser in Flaschen. Doch aktuelle Studien zeigen: Gerade Flaschenwasser enthält oft deutlich mehr Mikroplastik als Leitungswasser. Der Grund liegt nicht nur in der Verpackung selbst, sondern auch im Abfüllprozess und im Transport. Glasflaschen sind zwar besser, aber auch hier entstehen Einträge – etwa über die Verschlüsse. Wer glaubt, mit Flaschenwasser auf der sicheren Seite zu sein, täuscht sich daher.
Hochwertige Filterlösungen als Schutzschild
Die wirksamste Maßnahme im Alltag ist die eigene Aufbereitung des Trinkwassers. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Viele handelsübliche Filter schaffen es nicht, Mikro- und Nanoplastik zuverlässig zurückzuhalten. Aktivkohle kann größere Partikel binden, stößt aber bei Nanoplastik an ihre Grenzen. Umkehrosmoseanlagen entfernen zwar vieles, doch sie haben Schwächen – insbesondere im Hinblick auf die Rücklösung (Desorption) und den Verlust wichtiger Mineralien.
Der PROaqua 4200 D Premium setzt hier neue Maßstäbe. Mit seiner medizinisch zertifizierten Doppelmembran (0,45/0,2 µm) blockiert er Mikroplastik zuverlässig und reduziert selbst Nanoplastik signifikant. Die Kombination aus Aufstromprinzip – nach dem Vorbild natürlicher Quellen und, innovativen Redoxol-Granulaten wirkt wie ein mehrstufiges Schutzschild. Darüber hinaus tragen die integrierten Frequenzmodule zur Re-Ordnung des Wassers bei und orientieren sich an der Schumann-Frequenz – jener natürlichen Erdresonanz, die für viele Prozesse im Organismus von Bedeutung ist. Ergebnis: Wasser, das frei von Belastungen, lebendig strukturiert und gesundheitlich wertvoll ist.
Wer den PROaqua 4200 D Premium nutzt, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch seine Familie – und geht einen Schritt weiter: vom reinen „Filtern“ hin zu einer bewussten Entscheidung für Reinheit, Gesundheit und Zukunft.
Wasserklinik-Fazit: Ihre Gesundheit, Ihre Entscheidung
Mikro- und Nanoplastik im Trinkwasser ist keine ferne Theorie, sondern längst Realität. Ob über Leitungswasser oder Flaschenwasser – jeder Schluck kann Partikel enthalten, die unsere Zellen belasten, Entzündungen fördern und das Risiko für chronische Erkrankungen erhöhen. Besonders Kinder, Schwangere und empfindliche Menschen sind gefährdet. Die Wissenschaft mag noch offene Fragen haben, doch eines ist klar: Die Belastung nimmt zu, nicht ab.
Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Sie können abwarten, bis Politik und Industrie irgendwann reagieren – oder Sie können selbst handeln und Ihrem Körper den Schutz geben, den er verdient. Jeder Schluck Wasser ist eine Wahl: Belastung oder Reinheit, Risiko oder Vorsorge.
Wer an die Zukunft denkt, denkt an Kinder. Ihre Gesundheit ist das zerbrechlichste Gut, das wir besitzen. Ein Filtersystem wie der PROaqua 4200 D Premium ist mehr als Technik – es ist ein Schutzschild für die Familie, eine Investition in Vitalität und ein klares Bekenntnis zu Verantwortung.
Denn am Ende geht es nicht nur um Wasser. Es geht um Lebensqualität, um Vertrauen in das, was wir täglich zu uns nehmen, und um die Kraft, die wir damit unseren Zellen schenken.
Ihre Gesundheit, Ihre Entscheidung. Sorgen Sie vor – mit reinem Trinkwasser, das frei macht von Sorgen und voller Lebensenergie ist.
Quellenangaben:
1. Gesundheitliche Risiken von Mikroplastik
Unveiling the hidden chronic health risks of nano- and microplastics exposure (2025)
Chronische Entzündungen, hormonelle Störungen, mögliche Reproduktionsprobleme.
👉 Direktlink zu ScienceDirectInsights into human exposure to microplastics through bottled and tap water (2024)
Vergleich Leitungs- und Flaschenwasser, tägliche Aufnahme von Mikroplastik.
👉 Direktlink zu Taylor & Francis Online
2. Kinder, Schwangere & empfindliche Gruppen
Tiny Particles, Big Problems: Microplastics in Our Drinking Water (2024, Food & Water Watch)
Factsheet über Risiken, besonders für Kinder und empfindliche Personen.
👉 Direktlink zum PDF
3. Verbreitung & Konzentrationen in Trinkwasser
MPs in Drinking Water and Beverages: Concentrations… (2025, Al-Mansoori et al.)
Daten zu Mengen in Trinkwasser & Getränken weltweit, Unterschiede bei Plastiktypen.
👉 Direktlink zu ScienceDirectMicroplastics in Our Waters: Insights from a Configurative Review (2025, Bhowmik et al.)
Überblick über Mikroplastik-Konzentrationen in Trink- & Flaschenwasser.
👉 Direktlink zu MDPI
4. Wissenschaftlicher Überblick & Meta-Analysen
Microplastics and Nano-Plastics in Drinking Water: Threat or Hype (2025, Capodaglio et al.)
Übersicht über Methoden, Datenqualität und offene Fragen.
👉 Direktlink zu PubMed Central
5. Deutschland / Europa – Regulierung & Politik
Mikroplastik (Umweltbundesamt, 2025)
Offizielle Infos zu Quellen, Maßnahmen, Risiken in Deutschland.
👉 Direktlink zum UBAAntwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage „Mikroplastik im Wasserkreislauf“ (2023)
Überblick über Projekte wie MiWa, Forschungsstand, politische Einordnung.
👉 Direktlink zum BMUV PDF
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